CRASHERS gewinnen erstes Finalspiel
Im Spiel 1 der Finalserie um den Meistertitel der RLO 22/23 setzen sich die Chemnitzer vor 825 Zuschauern mit 5:2 (3:1; 1:1; 1:0) gegen die Schönheider Wölfe durch.
Was für ein (erneut) souveräner Auftritt unserer Chemnitz Crashers! Nach dem Auswärtssieg gegen Vizemeister FASS Berlin und damit dem Einzug ins Finale stand kurzerhand die erste Partie gegen Angstgegner Schönheide vor der Tür. Die vermutlich schwerere Auswärtspartie im Wolfsbau gestaltete sich jedoch überraschend einfacher als gedacht.
Bereits in der vergangenen Hauptrunde 22/23 bewiesen die Chemnitzer überragende Qualität gegen den Tabellenführer und setzten sich gleich zweimal gegen den Meister aus Schönheide durch. Damit waren sie das einzige Team der Regionalliga Ost, das die Wölfe sowohl vor heimischer Kulisse, als auch im Wolfsbau schlagen konnte.
Motiviert und siegeshungrig reisten die Jungs aus Chemnitz schließlich am gestrigen Sonntag ins Erzgebirge und trafen ab 17:00 auf den (noch) amtierenden Meister. Neben dem, aufgrund von Verletzung, immer noch aussetzenden Jacob Lohse, stand den Chemnitzern glücklicherweise Stürmer Guillaume Vachon wieder zur Verfügung. Crashers Keeper Mark Arnsperger wurde kurzerhand durch den U20 Torwart Yannick Schulze ersetzt.
Wie gegen FASS Berlin dominierten die Jungs um Headcoach Jiri Charousek die ersten Minuten und konnten sich in Überzahl viele Großchancen erspielen. Nach einem unglücklichen Abseitstor durch Stiegler setzte sich Hirsch in der 7‘ Spielminute gegen zwei Schönheide Verteidiger durch und chippte den Puck geschickt am gegnerischen Keeper vorbei ins Tor der Hausherren. Nach einer weiteren Strafe für die Wölfe nutzte Lenk die Gunst der Stunde und bewies seine blitzschnelle Reaktion. Auf toller Vorlage von Rentzsch beförderte er die Scheibe gekonnt aufs Tor von Stark und baute die Führung auf 0:2 aus. Vier Minuten später reagierten die Hausherren auf den frühen Rückstand und trafen durch Piehler zum 1:2. Trotz Anschlusstreffer fiel es Schönheide schwer, die Jungs aus Chemnitz folglich unter Druck zu setzen und den entscheidenden Ausgleich zu erzielen. Kurz vor der Pause war es schließlich Crashers Stürmer Novotny, der auf erneuter Vorlage von Rentzsch das 1:3 schoss und die Führung für die Chemnitzer erhöhte.
Im zweiten Drittel begegneten sich beide Teams immer mehr auf Augenhöhe und konnten durch starke Offensivarbeit viele Chancen verbuchen. In der 26‘ Spielminute erzielte Topscorer Hirsch seinen zweiten Treffer für die Chemnitzer und schnürte damit erfolgreich seinen Doppelpack an diesem Abend. Lange jubeln konnten die Jungs um Mannschaftskapitän Stiegler jedoch nicht, denn nur wenige Minuten später traf Seidel zum 2:4. Kurz vor der Pause wurde es nochmal eng, denn die Hausherren kamen (sehr) gefährlich vors Tor von Crashers Keeper Kevin Kopp. Dieser überzeugte jedoch erneut mit überragender Leistung und verhinderte das 3:4.
Im letzten Drittel der Finalpartie ging es abermals heiß her. Nach zwei Strafen für die Crashers mussten die Jungs ab Spielminute 49:07 mit nur drei Feldspielern verteidigen. Doch trotz Überzahl gelang Schönheide kein Treffer. Ohne Torwart Nico Stark versuchten sie vergeblich den Rückstand aus dem ersten Drittel aufzuholen. Ohne Erfolg. Auf Vorlage von Vachon nutzte Sittel kurzerhand einen Konter und versenkte den Puck drei Sekunden vor Ende in das freie Tor der Gegner.
Mit 2:5 gewinnen die Crashers folglich gegen den Meister aus Schönheide und setzen ein großes Ausrufezeichen im Kampf um den Meistertitel. Mit einem Heimsieg kommenden Freitag, 24.03. könnten die Crashers bereits im zweiten Spiel der Finalserie Meister der Regionalliga Ost 22/23 werden!
Einen Riesendank geht an die Chemnitzer Anhänger, die unsere Jungs vor Ort zum Sieg gepeitscht haben.
TORFOLGE (1:3; 1:1; 0:1):
0:1 Kenneth Hirsch (Lukas Lenk, Michael Stiegler) 06:48
0:2 Lukas Lenk (Tobias Rentzsch, Karel Novotny) 07:58
1:2 Kevin Piehler (Florian Heinz, Vincent Wolf) 12:19
1:3 Karel Novotny (Tobias Rentzsch, Lukas Lenk) 18:15
1:4 Kenneth Hirsch (Patrick Fritz) 25:02
2:4 Yannek Seidel (Tomas Rubes, Franz Berger) 33:17
2:5 Brian Sittel (Guillaume Vachon) 59:57
ZUSCHAUER: 825