Crashers mit 2 Auswärtssiegen

Ersatzgeschwächte Crashers bringen aus den Partien der letzten 2 Freitage drei Punkte aus Jonsdorf und Bad Muskau mit.

Die Black Panther Jonsdorf präsentierten sich am 15. Januar vor lautstarkem Publikum selbstbewusst und agil. Trotzdem gelang Torsten Hofmann nach guter Vorarbeit von Kharboutli und Pospisil das 1:0 in der 6. Spielminute.

Die Crashers drückten weiter auf die Tube. Nach einem Wechselfehler in der 11. Minute nutzten allerdings die Panther ein Überzahlspiel zum 1:1. Doch der Ausgleich währte nur von kurzer Zeit, denn schon eine Minute später drückte Lars Schmohl die Scheibe in die Maschen. Mit der 2:1 Führung ging es in die erste Pause.

Das Mitteldrittel startete ähnlich gut. Allerdings versäumten die Crashers die Führung auszubauen. In der 27. Spielminute bestraften die Jonsdorfer die Nachlässigkeit mit dem 2:2. In der Folge nahm die Intensität des Spiels zu und Chris Wegner wurde mit einer 5 plus Spieldauer wegen Checks mit Verletzungsfolge bestraft. Das Unterzahlspiel überstanden die Crashers schadlos. Kurz vor Ablauf der Strafe gab es einen unsauberen Kniecheck gegen Torsten Hofmann. Auch hier entschied das Schiedsrichtertrio regelkonform auf 5 plus Spieldauer, allerdings diesmal gegen die Panther. Eine weitere kleine Strafe bestrafte Vlasti Pospisil nach Pässen von Stiegler und Rentzsch zur erneuten Chemnitzer Führung im Powerplay 5 gegen 3.

Im Schlussdrittel ging es Schlag auf Schlag – 42. Virch und 45. Stiegler im Powerplay zum 5:2. Im nächsten Powerplay versäumten es die Crashers, den Sack zuzumachen und kassierten auch noch ein Gegentor bei eigener Überzahl. Der erst 16-jährige Charly Strobelt stellte in der 55. Minute nach einem erfolgreichen Rebound den alten Abstand wieder her. Damit gaben sich die Crashers zufrieden und spielten kraftsparend mit nur noch 11 plus 1 Spielern das Spiel zu Ende. 17 Sekunden vor Schluss erzielten die Panther noch den 6:4 Anschlusstreffer, allerdings waren da schon die Messen gelesen.

Ein Trupp Fans unterstützte die Crashers lautstark und peitschte die Jungs nach vorn. Klasse und danke!

 

Nach einer zumindest die letzten 20 Minuten hart umkämpften Partie gegen die Bad Muskau Bombers kamen eine Woche später weitere 3 Punkte auf das Crashers Konto.

Im ersten Drittel kontrollierten die Crashers das Spiel und konnten durch Bo Schauer und Michi Stiegler 2:0 in Führung gehen. Erst kurz vor Drittelende gelang den Bombern aus Bad Muskau ein Sonntagsschuss von der blauen Linie.

Das Mitteldrittel verlief ähnlich. Die mit nur 10 Feldspielern agierenden Crashers kontrollierten das Spiel und erhöhten durch Tobias Rentzsch auf 3:1. Stiegler und Kharboutli scheiterten noch dreimal durch Latten- bzw. Pfostentreffer.

Die letzten 20 Minuten starteten die Crashers in Überzahl und wollten den Sack zumachen. Doch weit gefehlt, die Lausitzer überstanden das Unterzahlspiel schadlos und konnten in eigener Überzahl den Anschlusstreffer erzielen. Kurz darauf die Antwort von Stiegler zum 4:2 für die Crashers. Noch in der 44. Minuten schlugen die Bomber wieder in Überzahl zu. In der 50 Spielminute, wieder die Bombers in Überzahl, folgt der Ausgleich. Die Stimmung drohte zu kippen, aber Samir Kharboutli wurde beim Abschluss zu Fall gebracht, erhielt folgerichtig einen Penalty und versenkte die Scheibe im Bombers-Kasten. Die letzten fünf Minuten verwalteten die Crashers ihren knappen Vorsprung gegen gut spielende Lausitzer und mit lautstarker Unterstützung der mitgereisten Fans.

Im Anschluss noch ein Uffta… – lange nicht gehört; Danke an die Chemnitzer Stimmungskanonen.

Kapitän Torsten Hofmann: „Die Partie war hart umkämpft. Und wir mussten mit nur 10 Spielern clever agieren. Auch die jungen Spieler, wie Bo Schauer, haben heute stark gespielt und ihren Teil zum Erfolg beigetragen.“

Damit überholen die Crashers die Blues und übernehmen „Platz 2“ in der Tabelle der Eishockey Regionalliga Ost hinter Niesky.