Crashers verlieren gegen Titelverteidiger
Die Chemnitz Crashers haben ihr Heimspiel am vergangen Samstag gegen Tornado Niesky mit 2:5 (0:0,2:2,0:3) verloren.
Neben Torsten Hofmann und Nicholas Lang fehlte Willy Weichert wegen einer Knieverletzung. Dafür war mit Janik Langer ein wichtiger Verteidiger wieder mit von der Partie.
Vor 517 Zuschauern starteten beide Teams konzentriert und legten viel Wert auf die Defensive. Die Reihe um Riedel, Wimmer und Noak war der auffälligste Block der Tornados. Gelegentlich tauchten sie gefährlich vor dem Gehäuse des Chemnitzer Goalies Nils Langer auf. Auf Seiten der Crashers hatte Kokoska den Führungstreffer auf dem Schläger.
Das zweite Drittel begann mit einem Überzahlspiel der Tornados. Niesky nutzte einen von der Bande abprallenden Schuss zum Rebound ins leere Tor. Doch die Chemnitzer ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. So erarbeiteten sich die Crashers mehrere Chancen. Topscorer Filip Kokoska netzte zum verdienten Ausgleich ein. Die Mannen um Kapitän Stiegler wurden dadurch mutiger. Einen tollen Konter über Sebastian Kneuse und Filip Kokoska schloss Yannek Seidel erfolgreich zum 2:1 Führungstreffer ab. Doch die Freude wehrte nicht lang. Als die Crashers kurz die Ordnung im eigenen Drittel verloren, nutzten die Tornados den Fehler eiskalt zum 2:2. Am Ende des Drittels gab es für ein Foul von Sebastian Kneuse eine 5 plus Spieldauerstrafe sowie der daraus folgenden Rangelei weitere Strafen für beide Teams.
Zu Beginn des dritten Drittels galt es für die Crashers die 5 Minuten Unterzahl zu überstehen. Entschlossen und mit viel Kampfgeist gelang es den Hausherren ohne Gegentor diese schwierige Phase zu meistern. Als nach einer unnötigen Strafe im gegnerischen Drittel erneut ein Chemnitzer für zwei Minuten auf die Strafbank musste, gelang den Tornados der Führungstreffer. Ein Schuss von der blauen Linie wurde vor dem Tor unhaltbar für Nils Langer abgefälscht. Nun mussten die Chemnitzer offensiver agieren, wodurch Lücken in der Abwehr entstanden. Einen Puckverlust der Crashers nutze Niesky zum vorentscheidenten 2:4. In den Schlussminuten erhöhten die Tornados sogar noch auf 2:5.
Co-Trainer Karsten Stiegler: „Unsere ersten 40 Minuten waren sehr gut. Wir hatten sogar so viele Chancen, dass wir in das letzte Drittel mit einer Führung hätte gehen müssen. Niesky ist aber ein Spitzenteam, was in den entscheidenden Momenten eiskalt zuschlägt. Wir haben im letzten Drittel nicht diszipliniert genug gespielt und zu viele Strafen gezogen.“