Chemnitz Crashers verlieren bei Tornado Niesky

Am vergangenen Samstag gab es beim Vorjahresmeister Tornado Niesky nichts zu holen. 7:0 (1:0; 3:0; 3:0) fertigten die Lausitzer die Chemnitz Crashers ab.
Obwohl Niesky mehr Spielanteile im ersten Drittel hatte, gab es Chancen auf beiden Seiten. Das Forechecking der Crashers funktionierte gut. Das 1:0 fiel erst nach einem Überzahlspiel der Nieskyer durch Pohling in der 18. Spielminute.

 

Im zweiten Drittel war die Dominanz der Ostsachsen deutlicher zu spüren. Richtigerweise stand es nach 40 Minuten 4:0 für die Tornados. Durch die schwindenden Kräfte der mit nur 10 Feldspielern angetretenen Chemnitz Crashers, entstanden im letzten Drittel viele individuelle Fehler, sodass die Tornados das Spiel deutlich mit 7:0 gewinnen konnten. Neben Torsten Hofmann, der aus dem letzten Heimspiel immer noch an einem Muskelfaserriss leidet, fehlten zudem David Weitz, Kenneth Hirsch und Pierre Ulbricht verletzungsbedingt sowie Daniel Weber und Jan Rutsatz arbeitsbedingt.

 

„Für uns war der Samstag rabenschwarz. Auch unsere U19 unterlag sehr deutlich im Heimspiel gegen Weißwasser mit 1:6“, gibt sich Torsten Buschmann nachdenklich. „Wegen der bevorstehenden Länderspielpause (die U19 hat kommendes Wochenende spielfrei) können wir glücklicherweise zum Heimspiel am kommenden Samstag mit geballter Kraft gegen die aktuellen Tabellenführer aus Berlin antreten. Auch personell versuchen wir in den kommenden Tagen noch Veränderungen bei den Crashers herbeizuführen. Was wir derzeit abliefern, entspricht nicht unserem Anspruch.“

 

Die zweite Kontingentstelle soll neben Jan Nekvinda stärker besetzt werden. Sowohl David Weitz als auch Vlastimil Pospisil und Adam Strejc können aufgrund ihrer Arbeit weder regelmäßig trainieren noch spielen. Um die zweite Ausländerposition aber qualitativ hochwertig besetzen zu können, haben Trainer und Vereinsführung heute eine wichtige Entscheidung getroffen.

 

„Die Ausländerpositionen in unserem Team sind bis auf Jan Nekvinda absolut inakzeptabel. Das ist zwar nicht die Schuld unserer Spieler, jedoch ist dort Handlungsbedarf und wir müssen umgehend reagieren, um Anschluss an den vierten Tabellenplatz halten zu können. Wir versuchen alles, bis zum Wochenende die Spielerlaubnis für einen neuen transferkartenpflichtigen Stürmer zu erhalten. Wir haben den Sportler bereits getestet und sind geschlossen der Meinung, dass er eine Verstärkung für das Team, vor allem für unsere Offensive, sein wird. Und genau das brauchen wir jetzt“ ist sich der Sportliche Leiter sicher.

 

Am 11.11. sind die wieder erstarkten und aktuell tabellenführenden Berlin Blues zu Gast im Wohnzimmer der Chemnitz Crashers. Spielstart 17:00 Uhr!

Chemnitz Crashers