Das war nix!

Wir verlieren deutlich mit 2:10 (0:4; 1:6; 1:0) das Weihnachtsderby in Schönheide.

 

Nach dem souveränen 14:0 Heimsieg gegen Niesky stand für die Crashers im letzten Pflichtspiel des Jahres das Derby gegen die Schönheider Wölfe auf dem Programm. Das Hinspiel in Chemnitz konnten die Crashers mit 3:2 für sich entscheiden – die Auswärtspartie vor knapp 1200 Zuschauern im Wolfsbau versprach eine deutlich größere Herausforderung. Um ihre Spitzenambitionen und den 1. Tabellenplatz der RLO zu behaupten, mussten die Chemnitzer ihre Stärke auch gegen hochkarätige Gegner unter Beweis stellen.

 

Zum Kader

Cheftrainer Jiri Charousek vertraute in der Auswärtspartie gegen die Wölfe auf die gleiche Formation wie im Spiel gegen Niesky. In der Defensive standen Zierold, Olbrich, Sittel, Fischer, Töpker und Zizka, während im Sturm Hala, Mendel, Franke, Rudert, Kneuse, Kießling, Werner, Hirsch und Riedel aufliefen. Im Tor startete diesmal Kevin Kopp, während Ondrej Kufa als Backup fungierte.

 

1. Drittel – Schönheide dominiert

Die Crashers wirkten von Beginn an ungewohnt passiv und hatten Schwierigkeiten, sich gegen die aggressive Spielweise der Gastgeber zu behaupten. Schönheide setzte früh mit starkem Druck auf das Tor von Kevin Kopp Akzente und zwang die Chemnitzer zu unpräzisen Pässen und Fehlern im Spielaufbau. In der 3′ Spielminute durften sich die Wölfe das erste Mal für ihr aggressives Forechecking belohnen: Heinz traf auf Vorlage von Zerbst und Piehler zum 1:0 und brachte die Hausherren in frühe Führung.
Während die Gäste im Laufe der Partie immer mehr Mühe hatten, Struktur in ihr Spiel zu bringen, überzeugte Schönheide mit gutem Positionsspiel und einer läuferisch starken Offensive. Darüber hinaus konnten die Wölfe ihre Chancen deutlich effektiver in Tore ummünzen. Auf Vorlage von Hähnlein traf Ex-Crashers Stürmer Berlin in der 7′ Spielminute zum 2:0 und baute die Führung weiter aus.
Auch dieser Treffer schien kein Weckruf für die Chemnitzer: Wenige Minuten später erhöhte Rubes, aktuell Topscorer der RLO, in numerischer Unterzahl zum 3:0. Kurz vor der Pausensirene schnürte Rubes mit seinem zweiten Treffer zum 4:0 bereits früh in der Partie seinen Doppelpack und ließ die Crashers mit einem deutlichen Rückstand in die Pause gehen.

 

2. Drittel – Crashers ohne Antwort

Im zweiten Drittel setzten die Hausherren ihre Dominanz ungebremst fort und bestraften die Chemnitzer konsequent für ihre Strafen. Allein in diesem Durchgang trafen die Wölfe dreimal in numerischer Überzahl und bauten ihre Führung weiter aus.

Bereits zwei Minuten nach Wiederbeginn erzielte Piehler auf Vorlage von Heinz das 5:0, 16 Sekunden später erhöhte Richter auf 6:0 und sorgte damit frühzeitig für die Vorentscheidung in dieser Partie. Die Crashers hatten weder defensiv noch offensiv eine Antwort gegen die gut positionierten und aggressiv spielenden Wölfe. Die Jungs von Teamkapitän Hirsch wurden zunehmend in ihre eigene Hälfte gedrängt und fanden keine Mittel, sich aus der Umklammerung der Gastgeber zu befreien und eigene Aktionen zu starten.

Das Torfestival der Hausherren war zum Leiden der Gäste auch nach dem sechsten Tor nicht vorbei: Warkus (2x), Heinz und Seidel sorgten mit weiteren Treffern für einen eindrucksvollen 10:0 Zwischenstand. Kurz vor der Pause gelang den Chemnitzern der Ehrentreffer – Crashers Kapitän Kenneth Hirsch nutzte ein Powerplay und traf auf Vorlage von Riedel zum 1:10 vor der Pause.

 

3. Drittel – Crashers mit Schlussakkord

Trotz des Ehrentreffers der Crashers im zweiten Drittel, blieb es für die Wölfe im letzten Abschnitt nur noch eine Formsache, den deutlichen Vorsprung über die Zeit zu bringen und die drei Punkte sicher einzufahren.

Durch disziplinierte Defensivarbeit und klare Spielstrukturen behielten die Wölfe die Kontrolle über die Partie und verwalteten souverän ihre komfortable Führung. Trotz des klaren Rückstandes bewiesen die Crashers, dass sie sich nicht ohne Weiteres geschlagen gaben. Sie fanden im dritten Drittel besser ins Spiel und konnten einige gefährliche Konterangriffe verzeichnen. In der 53′ Spielminute kamen sie in einer 3 gegen 5 Unterzahlsituation zum Zug und trafen mit Rudert auf Vorlage von Hirsch und Töpker zum 2:10 Endstand.

Damit verlieren wir das 2. Derby der Saison und rangieren wieder auf dem 3. Tabellenplatz, hinter FASS Berlin und Schönheide.

 

Wir gratulieren den Schönheider Wölfen zum verdienten Sieg und bedanken uns bei allen mitgereisten Fans. Danke für Eure Unterstützung.

Wir sehen uns zum nächsten Derby am 04.01.2025!

 

TORFOLGE (4:0; 6:1; 0:1):

1:0 Florian Heinz (Richard Zerbst, Kevin Piehler) 02:56

2:0 Tom Berlin (Roy Hähnlein) 06:06

3:0 Tomas Rubes (Lukas Lenk) 13:34 SH1

4:0 Tomas Rubes (Tom Berlin, Lukas Lenk) 19:02

5:0 Kevin Piehler (Florian Heinz) 22:04 PP1

6:0 Florian Richter (Jan Meixner, Ricco Warkus) 22:20

7:0 Florian Heinz (Kevin Piehler, Richard Zerbst) 23:26

8:0 Ricco Warkus (Richard Zerbst) 30:40

9:0 Yannek Seidel (Rchard Zerbst, Florian Heinz) 36:49 PP1

10:0 Ricco Warkus (Kevin Piehler, Richard Zerbst) 38:43 PP1

10:1 Kenneth Hirsch (Philip Riedel) 38:43 PP1

10:2 Willy Rudert (Kenneth Hirsch, Jean-Luc Töpker) 52:03 SH2

 

ZUSCHAUER: 1191

Chemnitz Crashers