Niederlage gegen Lauterbach
Vor 729 Zuschauern verlieren wir mit 2:4 (0:0; 1:2; 1:2) unser Heimspiel gegen starke Luchse aus Lauterbach.
Im vorletzten Heimspiel des Jahres 2024 empfingen die Jungs von Teamkapitän Kenneth Hirsch den Tabellenvierten aus Hessen. Nach einer 3:6 Niederlage im Hinspiel war die Mission klar: REVANCHE!
Beide Teams gingen mit einer beeindruckenden Siegesserie von vier Partien ins Duell, doch nur eine Serie sollte nach diesem Spieltag bestehen bleiben. Die Ausgangslage war vielversprechend: Die Luchse, aktuell punktgleich mit den Schönheider Wölfen auf Platz vier der RLO-Tabelle, hatten mit 24 Punkten aus 12 Spielen eine starke Bilanz vorzuweisen. Zudem stellte Lauterbach mit Tobias Schwab den Topscorer der gesamten Liga (17 Tore & 27 Assists). Die Crashers dagegen starteten als Tabellenzweiter mit 27 Punkten aus 11 Spielen und wollten vor heimischer Kulisse zeigen, warum sie in dieser Saison an der Spitze der Liga mitspielen.
Zum Kader:
Cheftrainer Jiri Charousek musste in Sachen Kaderplanung erneut einige Änderung vornehmen. Während unser Stürmer Brian Sittel kurzerhand in die Verteidigung beordert wurde, rückte Rudert im Sturm für Röher, Deinats und Riedel ins Team. Die restliche Offensive blieb mit Hala, Mendel, Franke, Kneuse, Kießling, Werner, Hirsch und Lysk unverändert. Zwischen den Pfosten stand Publikumsliebling Kevin Kopp, während Ondrej Kufa als Backup auf der Bank bereit stand.
1. Drittel – Viele Chancen, keine Tore
Die Partie begann ausgeglichen. Trotz intensiver Bemühungen gelang es keinem Team, das Spielgeschehen zu dominieren und eigene Akzente zu setzen. Die Gastgeber erarbeiten sich im Laufe der Partie jedoch einen leichten Vorteil im Spielaufbau und brachten mit gefährlichen Toraktionen Spannung in das Spiel. Doch der Offensivdrang der Hausherren eröffnete den Gästen Raum für Konter. Immer wieder musste Crashers Keeper Kevin Kopp mit starken Paraden das Tor entschärften, um sein Team im Spiel zu halten.
In der 5′ Spielminute mussten sich die Chemnitzer nach einer Strafe in numerischer Unterzahl unter Beweis stellen: Mit Erfolg. Trotz Powerplay der Gäste gelang es Stürmer Kießling auf Vorlage von Werner beinahe, den Führungstreffer zu erzielen, doch der Abschluss verfehlte knapp das Ziel. Auch im zweiten Unterzahlspiel wenige Minuten später präsentierten sich die Crashers mutig – ein Distanzschuss von Mendel brachte Gefahr, aber Lauterbachs Keeper war zur Stelle.
Im Laufe des Drittels erarbeiteten sich die Chemnitzer deutlich mehr Chancen, doch die Verwertung ließ zu wünschen übrig. Immer wieder scheiterten die Jungs von Cheftrainer Jiri Charousek an der gut organisierten Abwehr der Hessen. Kurz vor Drittelende waren es die Gäste, die erneut Druck Richtung gegnerischen Tor ausübten, doch auch ihnen blieb ein Torerfolg verwehrt.
2. Drittel – Vom Führungstreffer zum Rückstand
Zu Beginn des zweiten Drittels drückten die Gastgeber mit einem deutlichen Chancenplus und belohnten sich verdient mit dem Führungstreffer. Nach einem Pass von Werner vors rechte Eck des Tores setzte sich Kießling gegen die gegnerische Defensive durch und brachte die Chemnitzer in der 27′ Spielminute mit 1:0 in Führung. Doch die Freude über die Führung währte nur kurz: Fünf Minuten später traf Lasar aus dem Slot und verwandelte einen gefährlichen Torschuss zum 1:1. Während die Crashers etwas den Faden verloren zu haben schienen, wirkte das Tor ein Weckruf für die Gäste. Die Luchse wurden nun selbstbewusster und setzten die Hausherren mehr und mehr unter Druck. Nur 25 Sekunden nach dem Ausgleich erzielte Lauterbach durch Welser auf Vorlage von Schwab den 2:1 Führungstreffer. Der schnelle Doppelschlag der Gäste traf die Crashers unvorbereitet und ließ sie schwer ins Spiel zurückfinden. In den darauffolgenden Minuten gelang es den Gastgebern kaum, ihren Rhythmus wiederzufinden und die gegnerische Abwehr zu überwinden.
Mit einem knappen Rückstand ging es schließlich in die zweite Pause.
3. Drittel – Revanche vertagt
Auch nach der Pause fanden die Crashers schwer ins Spiel. Es dauerte nicht lange, bis die Gäste ihren Vorsprung ausbauten. Nach nur vier Minuten setzte sich Lauterbachs Stürmer Welser im Alleingang durch und schnürte seinen Doppelpack zum 3:1.
Im weiteren Verlauf des Spiels fanden die Chemnitzer zurück zu ihrer gewohnten Stärke und zeigten deutlich mehr Kampfgeist. In der 53′ Spielminute war es Fischer, der mit seinem Treffer zum 2:3 erhöhte und sein Team wieder ins Spiel brachte. Während die Luchse in den Folgeminuten alles daran setzten, ihre Führung über die verbleibende Zeit zu bringen, drängten die Crashers mit aller Kraft auf den Ausgleich. Nach einem schnellen Konter verfehlte Teamkapitän Hirsch das Tor nur knapp. Wenig später zog Trainer Charousek die letzte Möglichkeit, um den Ausgleich zu erzwingen – er nahm Keeper Kevin Kopp vom Eis und setzte alles auf eine Karte. Doch der erhoffte Ausgleich blieb aus. Stattdessen nutzten die Luchse ihre Chance und trafen in der 59′ Spielminute ins leere Tor zum 4:2 Endstand.
Mit dieser Niederlage müssen die Crashers die Revanche gegen die starken Luchse vertagen. Nichtsdestotrotz gratulieren wir den Gästen zum Sieg und wünschen ihnen eine gute Heimreise.
Kommenden Freitag, 20.12. steht das bereits das nächste Heimspiel auf dem Plan: Ab 19:30 Uhr empfangen wir die Gäste aus Niesky.
TORFOLGE (0:0; 1:2; 1:2):
1:0 Fabian Kießling (Tobias Werner, Sean Fischer) 24:31
1:1 Fiete Lasar (Andre Bruch, Nikita Spannagel) 31:33
1:2 Matyas Welser (Tobias Schwab) 31:58
1:3 Matyas Welser 43:40
2:3 Sean Fischer (Willy Rudert) 52:41
PLAYER OF THE MATCH: Fabian Kießling
ZUSCHAUER: 729