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Wir gewinnen unser 1. Auswärtsspiel der Saison mit 8:5 (3:2; 2:0; 3:3) gegen die Eisbären Juniors Berlin. Vor allem im Powerplay zeigen wir uns stark verbessert und nutzen 3 von 4 Überzahlsituationen.
Am gestrigen Sonntag reisten unsere Jungs zum ersten Auswärtsspiel der Saison in die Hauptstadt und gastierten bei den Eisbären Juniors Berlin. Nach dem souveränen Sieg im ersten Pflichtspiel gegen Weißwasser galt es die Erfolgsträhne fortzusetzen und die nächsten drei Zähler zu entführen. Doch die Eisbären waren nach ihrem überraschenden 7:6 Sieg am vergangenen Sonntag gegen den Favoriten Luchse Lauterbach alles andere als zu unterschätzen.
Im Vergleich zum ersten Spiel gegen Weißwasser blieb der Kader der Crashers gegen Berlin nahezu unverändert. In der Verteidigung vertraute Cheftrainer Charousek mit Zierold, Olbrich, Fischer, Töpker, Engel und Zizka auf die gleiche Besetzung wie im letzten Spiel. Einzig im Sturm gab es eine Änderung: Brian Sittel ersetzte kurzerhand den 20-jährigen Daniel Hala. Im Tor sollte Kufa für Stabilität sorgen, während Künzel erneut als Backup bereitstand.
1. Drittel
Aufgrund des erhöhtem Verkehrsaufkommens in Berlin trafen die Chemnitzer verspätet in der Hauptstadt ein, wodurch sich der Spielstart um einige Minuten verschob.
Nachdem sich die Gäste gesammelt hatte, begannen die ersten Minuten der Partie eher zögerlich. Keiner der Teams konnte sich entscheidend durchsetzen und die Überhand im Spiel gewinnen. Es fehlte an der nötigen Intensität, um ein aggressives Pressing aufzubauen.
In der 7′ Spielminute konnten sich die Crashers mit Stürmer Rudert das erste Mal gegen die Hausherren durchsetzen: Mit einer präzisen Vorlage von Fischer und Werner nutzte Rudert die Gelegenheit und traf zur 1:0 Führung. Das Tor sorgte für einen ersten Schub an Selbstvertrauen und brachte die Chemnitzer in die offensive Gangart.
Die Eisbären schienen vom Gegentreffer wenig beeindrucken und lieferten eine schnelle Antwort. In der 13′ Spielminute erzielte Ludwig-Herbst in numerischer Überzahl den Ausgleich und brachte die Gastgeber wieder ins Spiel. Nur knapp zwei Minuten später netzte er erneut ein und durfte sich bereits das zweite Mal an diesem Abend auf der Scorerliste eintragen. Neben dem schnellen Rückstand gab es für die Gäste aus Chemnitz kurzerhand eine Strafe, die die Situation weiter verschärfte. Doch die Crashers ließen die Köpfe nicht hängen und verteidigten den Puck mit einer soliden Defensive erfolgreich von ihrem Tor.
Ihr Durchhaltevermögen in Unterzahl wurde in der 15′ Spielminute belohnt: In einem unbemerkten Moment gelang Hirsch ein bemerkenswerter Alleingang, der das 2:2 für die Crashers brachte.
Mit aggressiverem Pressing, besserem Passspiel und einer stabileren Defensive dominierten die Chemnitzer in den folgenden Minuten das Spiel. Kurz vor Ende des ersten Drittels gab es erneut Grund zur Freude. Im eigenen Powerplay verwandelte Rudert auf Vorlage von Kießling und brachte die Gäste mit 3:2 wieder in Führung.
2. Drittel
Das zweite Drittel begann mit einer unschönen Szene: Nach einer Rangelei erhielt der Berliner Stürmer Kübler eine Spieldauer-Disziplinarstrafe und musste das Eis vorzeitig verlassen. Die Gäste nutzten das anschließende Überzahlspiel erfolgreich aus und trafen auf Vorarbeit von Hirsch mit Verteidiger Zizka zum 4:2 und bauten ihre Führung weiter aus. Auch das kurz darauf folgenden Powerplay konnten die Chemnitzer mit Stürmer Olbrich in ein sehenswertes Tor ummünzen.
Der schnelle Rückstand der Gäste veranlasste die Eisbären in der 36′ Spielminute zu einem Torhüterwechsel: Für Gion Ulmer kam Philipp Lücke ins Spiel, der mehr Stabilität in die Defensive bringen sollte. Doch auch in den Folgeminuten der Partie gelang es den Berlinern nicht, am gut aufgesetzten Keeper Kufa vorbeizukommen und den Puck einzunetzen.
3. Drittel
Die ersten Minuten des letzten Drittels schienen die Gäste zu verschlafen. Unkonzentriert starteten die Chemnitzer in den dritten Durchgang und leisteten sich immer wieder unnötige Fehler. Bereits nach 55 Sekunden nutzten die Hausherren diese Schwäche und erzielten durch Gläser, auf Vorarbeit von Schimming und Ginsburg, das 3:5. Kurz darauf legten die Berliner nach und verkürzten auf 4:5.
Nachdem sich die Crashers vom ersten Schock erholt hatten, traten sie dominanter auf und fanden zurück ins Spiel. In der 47′ Spielminute traf Rudert zum 6:4 und sicherte sich damit seinen Hattrick – herzlichen Glückwunsch! Nur wenige Minuten später durfte sich auch unser Stürmer Werner auf der Scorerliste eintragen. Auf Vorlage von Hirsch und Olbrich erzielte er das 7:4 und baute die Führung erneut aus.
Im letzten Drittel schienen beide Teams auf Augenhöhe, was sich durch die Anzahl der Tore auf beiden Seiten bestätigte. In der 50′ Spielminute traf Retzlaff zum 5:7; Fabian Kießling legte eine Minute später nach und stellte mit seinem Treffer zum 8:5 den Endstand für die Crashers her.
Damit gewinnen wir auch unser zweites Pflichtspiel und können die nächsten drei Punkte entführen.
Wir bedanken uns bei allen mitgereisten Fans, die unsere Jungs lautstark im Welli unterstützen.
Kommenden Samstag, 12.10. steht unser nächstes Heimspiel gegen den ESC Dresden an!
TORFOLGE (2:3; 0:2; 3:3):
0:1 Willy Rudert (Sean Fischer, Tobias Werner) 06:26
1:1 Justin Ludwig-Herbst (Can Matthäs, Lasse Sanftenberg) 10:54
2:1 Justin Ludwig-Herbst (Niclas Koch, Lasse Sanftenberg) 12:26 PP1
2:2 Kenneth Hirsch 14:16 SH1
2:3 Willy Rudert (Fabian Kießling) 18:22 PP1
2:4 Michal Zizka (Kenneth Hirsch) 22:18 PP1
2:5 Brian Olbrich (Sean Fischer, Fabian Kießling) 33:38 PP1
3:5 Pierre Gläser (Christopher Schimming, Georg Ginsburg) 40:55
4:5 Gustav Rittner (Lukas Rehberg, Dustin Hesse) 43:19
4:6 Willy Rudert (Fabian Kießling, Sean Fischer) 46:04
4:7 Tobias Werner (Kenneth Hirsch, Brian Olbrich) 48:51
5:7 Bastian Retzlaff (Justin Ludwig-Herbst, Lasse Sanftenberg) 49:18
5:8 Fabian Kießling (Kenneth Hirsch) 50:58
ZUSCHAUER: 69