Nichts zu holen gegen Schweinfurt
Nach dem Hinspiel vergangenen Freitag standen die Vorzeichen für das gestrige Rückspiel nicht gut. Krankheits – und verletztungsbedingt fehlten dem Team um Cheftrainer Jiri Chrousek zahlreiche Schlüsselspieler auf der Defensivposition.
Am Ende verlieren wir deutlich mit 1:8 (0:1; 1:4; 0:3) gegen starke Schweinfurter.
Nach der knappen 5:6 Niederlage im Heimspiel gegen die Mighty Dogs reisten unsere Jungs mit dem klaren Ziel zur Revanche nach Bayern. Die Voraussetzungen für einen Sieg waren jedoch alles andere als ideal, da der ohnehin schon ausgedünnte Kader der Crashers durch weitere Ausfälle zusätzlich dezimiert wurde: Neben dem bereits die ganze Woche krankheitsbedingt fehlenden Engel mussten die Chemnitzer auch auf Olbrich (krank), Zizka (verletzt) und Schneider (beruflich verhindert) verzichten. Damit standen Trainer und Team nur drei der sonst sieben Verteidiger zur Verfügung.
Unsere Jungs taten sich zu Beginn schwer, in die Partie zu finden und ihre gewohnte Spielweise umzusetzen. Die Gastgeber aus Schweinfurt setzten die Chemnitzer früh unter Druck und suchten durch aggressives Pressing den schnellen Torerfolg. Bereits nach knapp zwei Minuten durften die Mighty Dogs das erste Mal an diesem Abend jubeln: Auf Vorarbeit von Melchior und Heckenberger traf Schweinfurts Stürmer Asmus zum 1:0 und brachte die Hausherren früh in Führung.
Das Pressing der Gastgeber stellte die Chemnitzer Defensive in den Folgeminuten vor große Herausforderungen. Immer wieder kam die Schweinfurter Offensive gefährlich nah ans Tor der Gäste und konnte nur durch einen gut aufgesetzten Ondrej Kufa gestoppt werden. Unser Crashers Keeper zeigte über das erste Drittel eine gute Leistung und entschärfte immer wieder mehrere Großchancen der Hausherren. Bis zur ersten Drittelpause ließ er – abgesehen vom frühen Gegentor – keinen weiteren Treffer zu und bewahrte sein Team vor einem größeren Rückstand.
Im zweiten Drittel dominierten die Gastgeber aus Schweinfurt fast vollständig das Geschehen auf dem Eis. Während sich die Crashers in den ersten fünf Minuten des Drittels noch gut gegen den Druck der Gastgeber behaupten konnten, gelang es ihnen ab der 25′ Spielminute kaum noch, sich gegen die Überlegenheit der Mighty Dogs zur Wehr zu setzen. In der 26′ Spielminute erhöhte Cermak auf Vorlage von Hood auf 2:0. Nur sechs Minuten später erzielte Hood in numerischer Unterzahl und im Alleingang das 3:0 und baute die Führung der Gastgeber weiter aus.
Kurz vor Schluss konnten die Chemnitzer erstmals jubeln: Auf Vorlage von Kneuse erzielte Crashers Stürmer Hala den Anschlusstreffer zum 3:1 und brachte die Gäste wieder zurück ins Spiel. Doch der Erfolg währte nur kurz, denn innerhalb einer Minute erzielten die Schweinfurter durch Adam und Asmus die Treffer zum 5:1 und bauten ihre verdiente Führung weiter aus.
Im letzten Drittel setzten die Schweinfurter ihr souveränes Spiel fort und ließen keinen Zweifel an ihrer Stärke aufkommen. Mit präzisen Pässen, läuferisch starken Angriffen und gut ausgespielten Kontern demonstrierten sie immer wieder ihre Überlegenheit. Die Crashers schienen chancenlos und hatten aufgrund des ausgedünnten Kaders große Schwierigkeiten in ihrere Defensive.
In der zweiten Hälfte des Drittels konnte Mighty Dogs Kapitän Melchior auf Vorarbeit von Kleider das 6:1 erzielen. In der 55. Spielminute traf Cermak zum 7:1 und trug sich damit wie bereits im Hinspiel am Freitag das zweites Mal in der Partie auf der Scorerliste ein. Kurz vor Schluss nutzten die Hausherren noch einmal ihr Powerplay und konnten durch Kleider den 8:1-Endstand erzielen.
Wir bedanken uns bei allen mitgereisten Fans, die unsere Jungs unterstützt haben!
Zudem wünschen wir den Mighty Dogs eine erfolgreiche Saison in der Bayernliga.
TORFOLGE (1:0; 4:1; 3:0):
1:0 Alexander Asmus (Nils Melchior, Kevin Heckenberger) 01:30
2:0 Tomas Cermak (Dylan Hood) 25:04
3:0 Dylan Hood 31:43 SH1
3:1 Daniel Hala (Sebastian Kneuse) 35:47
4:1 Kevin Adam (Georg Pinnsack) 35:57
5:1 Alexander Asmus (Kevin Heckenberger) 36:57
6:1 Nils Melchior (Lucas Kleider) 41:17
7:1 Tomas Cermak (Petr Pohl, Dylan Hood) 54:49
8:1 Lucas Kleider (Kevin Heckenberger) 59:51 PP2