CRASHERS IM FINALE!

Vor 1340 Zuschauer gewinnen die Crashers verdient mit 5:1 (2:0; 1:1; 2:0) gegen den Vizemeister aus dem Vorjahr und stehen damit bereits nach zwei Partien im FINALE!

 

Am vergangenen Sonntag stand das zweite Halbfinalspiel der Best-of-3 Serie gegen die Schönheider Wölfe vor heimischer Kulisse an. Nach dem souveränen Auswärtssieg in der ersten Partie hatten die Jungs von Chefcoach Jiri Charousek den besseren Ausgangspunkt und konnten den Finaleinzug bereits nach nur zwei Spielen klar machen.

Der Kader der Crashers blieb im Vergleich zum Auswärtsspiel unverändert. Im Tor – Kopp, in der Verteidigung – Zierold, Schneider, Poljew, Olbrich, Wegner und Töpker und im Sturm –  Berlin, Mendel, Sittel, Kneuse, Werner, Hirsch, Novotny und die U20 Stürmer Caloun und Kießling.

 

Mit dem Rückenwind aus dem ersten Derbysieg gingen die Crashers am gestrigen Sonntag mit viel Selbstvertrauen und Zuversicht in die zweite Halbfinalpartie gegen die Schönheider Wölfe. Vor heimischer Kulisse und mit dem Momentum auf ihrer Seite starteten die Jungs von Mannschaftskapitän Kenneth Hirsch stark in das Spiel und drängten die Wölfe immer wieder tief in ihre eigene Zone. Bereits in den frühen Minuten gelang es den Chemnitzern, ihr Powerplay effektiv zu nutzen und das erste Tor des Abends zu erzielen. Auf Vorlage von Kenneth Hirsch und Brian Sittel traf Crashers Topscorer Tom Berlin – außerdem Platz 11 auf der RLO Scorerliste 23/24 – zum 1:0 und brachte die Gastgeber in frühe Führung. Dieser Treffer spornte die Chemnitzer weiter an und verlieh ihnen neuen Antrieb im Kampf um den Sieg. Während die Wölfe in der Defensive zu kämpfen hatten, glänzten die Gastgeber über weite Strecken mit einer beeindruckenden Offensivarbeit. Schnelle Spielzüge und ein gutes Passspiel brachten immer wieder Gefahr vor das Tor der Schönheider Wölfe. In der 9′ Spielminute durften sich die Cracks für ihre unermüdlichen Einsatz belohnen. Auf Vorlage von Matyas Caloun und Richard Poljew traf U20 Stürmer Fabian Kießling zum 2:0 und baute den knappen Vorsprung weiter aus. 

Wie schnell sich das Blatt trotz scheinbar hoher Führung wenden kann, bewies das Hinspiel im Wolfsbau am gestrigen Samstag, an dem die Crashers binnen 15 Minuten einen 4:0 Rückstand aufholten und das Spiel zu ihren Gunsten drehen konnten.

 

Im zweiten Drittel des Spiels blieb die Partie hart umkämpft. Trotz vielversprechender Powerplays zu Beginn des Durchgangs konnten die Crashers ihre Überzahl nicht konsequent nutzen und die Führung ausbauen. Im Laufe des Spiels nahmen die Gäste aus dem Gebirge das Zepter in die Hand und überzeugten mit schnellen und präzisen Angriffen. In numerischer Überzahl erzielten sie durch Lukas Lenk auf Vorlage von Tomas Rubes und Yannek Seidel den Anschlusstreffer und setzten im Kampf um den Finaleinzug ein (kleines) Ausrufezeichen. Es folgte eine Phase intensiven Drucks seitens der Schönheider auf das Tor von Kevin Kopp, doch die Crashers hielten standhaft dagegen. In einer beeindruckenden Gegenattacke gelang es den Chemnitzen schließlich, das Momentum wieder auf ihre Seite zu ziehen. Crashers Stürmer Brian Olbrich beweis überragende Klasse und münzte in Unterzahl einen Konter in ein Tor um.

In den letzten Minuten des zweiten Drittels waren die Wölfe erneut am Drücker und drängten vehement auf den Anschlusstreffer. Doch der gut aufgesetzte Kevin Kopp schützte seinen Kasten souverän und hielt die Crashers weiterhin in Führung.

 

Im letzten Drittel des Spiels behielten die Schönheider Wölfe minimal die Oberhand und zeigten eine leichte Überlegenheit gegenüber den Crashers. Trotz zahlreicher Offensivbemühungen gelang es den Gästen nicht, neue Impulse zu setzen und den Anschlusstreffer zum 3:2 zu erzielen. Nach torlosen 15 Minuten im letzten Durchgang entschied sich Wölfe Trainer Sven Schröder zur Auszeit und neuen Strukturierung seiner Mannschaft. Um mehr Druck auf das gegenerische Tor auszuüben sollte in den letzten Minuten der Partie ein weiterer Feldspieler für Keeper Niko Stark auflaufen. Die Crashers ließen sich von dieser taktischen Umstellung nicht aus der Ruhe bringen und verteidigten ihre Führung mit Entschlossenheit. In einem beeindruckenden Endspurt traf Fabian Kießling zweimal ins leere Tor der Gäste (57′ und 58′), was die Führung auf 5:1 erhöhte und die Crashers verdient auf die Siegerstraße brachte.

In der 60. Minute spitzte sich die Stimmung auf dem Eis nochmal zu und die Emotionen kochten hoch. Wölfe Stürmer Kevin Piehler erhielt eine 2+10 Minuten Strafe wegen unsportlichen Verhaltens, was die hitzige Atmosphäre noch weiter anheizte.

Trotzdem behielten die Crashers die Kontrolle über das Spiel und sicherten sich am Ende einen verdienten 5:1 Sieg.

 

Wir bedanken uns bei den Schönheider Wölfen für zwei packende Halbfinalspiele.

Ebenfalls bedanken wir uns bei allen Fans für die tolle Stimmung im Stadion – ihr seid der Wahnsinn!

Informationen zu den Finalspielen folgen umgehend.

 

TORFOLGE (2:0; 1:1; 2:0):

1:0 Tom Berlin (Brian Sittel, Kenneth Hirsch) 02:58 PP1

2:0 Fabian Kießling (Matyas Caloun, Richard Poljew) 08:35

2:1 Lukas Lenk (Tomas Rubes, Yannek Seidel) 28:20 PP1

3:1 Brian Olbrich (Tom Berlin, Scott Zierold) 29:56 SH1

4:1 Fabian Kießling (Tim Schneider, Matyas Caloun) 56:40

5:1 Fabian Kießling (Richard Poljew, Tim Schneider) 57:02

 

ZUSCHAUER: 1340

Chemnitz Crashers