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Die Chemnitz Crashers gewinnen im achten Auswärtsspiel glanzlos mit 5:3 (0:2; 2:0; 3:1) gegen das Tabellenschlusslicht aus Dresden. Nach einem Zwei-Tore-Rückstand im 1. Drittel bewies der Titelverteidiger Moral und erarbeitet sich wichtige drei Punkte.

 

Am gestrigen Freitag stand für die Schützlinge von Cheftrainer Jiri Charousek das dritte und letzte Pflichtspiel gegen die Eislöwen aus Dresden auf der Agenda. In den bisherigen Partien hatten die Chemnitzer stets die Nase vorn gehabt und konnten sich vor heimischer Kulisse mit 7:5 und auswärts mit 5:3 gegen den Tabellenletzten durchsetzen. Trotz Siegen taten sich die Crashers jedoch immer wieder schwer und wurden ihrer Favoritenrolle gegen Dresden nur minder gerecht.

 

Mit Jonas Zyla im Tor ging es ab 20:00 Uhr in die achte Auswärtspartie für die Jungs aus Chemnitz. Während die Gastgeber bereits zu Beginn des Spiels taktisch offensiv und läuferisch stark agierten, taten sich die Crashers schwer, in die Partie zu finden und den Puck vom eigenen Tor zu verteidigen. In der 4′ Spielminute mussten sich die Schützlinge von Teamkapitän Kenneth Hirsch kurzerhand geschlagen geben und den ersten, bitteren Gegentreffer schlucken. Auf Vorlage von Rebizov traf Dresdner Topscorer Vachon zum 1:0 und brachte die Gastgeber in frühe Führung. Motiviert vom Treffer erhöhten die Eislöwen in den Folgeminuten die Intensität der Partie und erarbeiten sich immer wieder gefährliche Großchancen Richtung Tor von Jonas Zyla. In der 13′ Spielminute durften sich die Dresdener für ihr souveränes Offensivspiel erneut belohnen und trafen mit Vachon zum 2:0.

 

Niedergeschlagen vom frühen Rückstand ging es für die Crashers in den zweiten, durchaus erfolgreicheren Durchgang der Partie. Defensiv als auch Offensiv stärker agierten die Gäste zu Beginn des Drittels und konnten die Dresdner über weite Strecken dominieren. Es dauerte knapp sieben Minuten bis die Chemnitzer mit Tom Berlin den Anschlusstreffer erzielten und den unglücklichen Rückstand minimierten. Nur vier Minuten später nutzte Karel Novotny die eigene Überzahl und traf auf Vorlage von Jean-Luc Töpker und Davis Deinats zum lang ersehnten Ausgleich.

 

Die hart umkämpfte Partie nahm im letzten Drittel ihren Höhepunkt. Nachdem die Crashers in der 48′ Spielminute durch den Treffer von Dresdner Stürmer Rausendorf erneut in Rückstand gingen, bewiesen die Jungs aus Chemnitz in den Folgeminuten ihre souveräne Stärke und trafen mit Tobias Werner und Tom Berlin kurzerhand zum 4:3. Die Aufholjagt der Crashers zwang die Gastgeber kurz vor Ende der Partie zur Auszeit. Trotz Anweisungen von Trainer Eberth gelang es den Eislöwen nicht, am gut aufgesetzten Keeper Jonas Zyla vorbeizukommen und den Ausgleichstreffer zu erzielen. Karel Novotny rundete die Partie 54 Sekunden vor Schluss ab und traf auf Vorlage von Kenneth Hirsch und Davis Deinats zum 5:3 Endstand.

 

Mit 13 Siegen und 2 Niederlagen rangieren die Jungs von Cheftrainer Charousek damit weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz, vor FASS mit 12 absolvierten Spielen.

 

TORFOLGE (2:0; 0:2; 1:3):

1:0 Guillaume Vachon (Maxim Rebizov) 03:14

2:0 Guillaume Vachon (Luis Kleinwächter, Maxim Rebizov) 12:21

2:1 Tom Berlin (Tobias Werner, Richard Poljew) 26:36

2:2 Karel Novotny (Jean-Luc Töpker, Davis Deinats) 30:20

3:2 Maik Rausendorf (Thomas Barth, Jannik Eberth) 47:57

3:3 Tobias Werner (Tom Berlin, Brian Sittel) 49:52

3:4 Tom Berlin (Brian Sittel, Tobias Werner) 56:01

3:5 Karel Novotny (Kenneth Hirsch, Davis Deinats) 59:06

Chemnitz Crashers