CRASHERS holen Meistertitel

Was für ein Finalspiel! Vor Rekordkulisse von 1847 Zuschauern gewinnen die Chemnitzer souverän mit 5:1 (0:1; 4:0; 1:0) gegen die Schönheider Wölfe und werden das erste Mal seit Crashers Zeiten Meister der Regionalliga Ost.

 

Es sollte das wichtigste Spiel der Saison werden. Mit dem großartigen 5:2 Auswärtssieg vergangenen Sonntag gingen die Crashers mit den besten Voraussetzungen in das zweite Finalspiel gegen den bis dato amtierenden Meister aus Schönheide. Klares Ziel war, die seit 2019 andauernde Erfolgssträhne der Wölfe zu beenden und das Team aus Schönheide endlich vom heiß begehrten Ligathron zu stoßen. Spätestens die zwei Siege gegen die Wölfe in der Hauptrunde bewiesen, dass die Crashers im Kampf um die Meisterschaft noch ein Wörtchen mitzureden haben.

 

Bevor das lang ersehnte Spitzenspiel im Küchwald Stadion begann, fand kurzerhand die Ehrung der Top Spieler und Schiedsrichter der RLO 22/23 statt. Mit 45 Toren und 39 Assists wurde Schönheide Stürmer Tomas Rubes Topscorer der Liga, Sascha Heinke erhielt die Ehrung zum besten Schiedsrichter. Besondere Glückwünsche gehen an unseren Keeper Kevin Kopp, der zum Besten Torhüter gekürt wurde.

In Vollbesetzung mit U20 Spieler Fabian Kießling ging es schließlich ins erste Drittel des durch und durch nervenaufreibenden Finalspieles in Chemnitz. Trotz klarem Ziel vor Augen schienen beide Mannschaften zu Beginn der Partie recht ungeordnet. Durch unglückliche Fehlpässe wurden Kontermöglichkeiten seitens der Gegner früh unterbunden. Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen konnten die Crashers das erste Drittel kaum dominieren und mussten in der 17′ Spielminute den ersten Gegentreffer einstecken. In Überzahl erzielte Heinz auf Vorlage von Glück das 0:1 und brachte die Gäste in Führung. In den Folgeminuten waren die Chemnitzer bemüht, den Druck der Wölfe standzuhalten und den Puck vom eigenen Tor zu verteidigen.

 

Mit einem 0:1 Rückstand ging es folglich ins zweite Drittel der Partie. Motiviert durch die überragende Fankulisse im Stadion überzeugten die Chemnitzer im weiteren Spielverlauf mit taktisch gutem Passspiel und läuferisch starken Spielern. Auf Vorlage von Fritz traf Novotny in der 21‘ Spielminute zum Ausgleich und brachte die Chemnitzer wieder ins Rennen um den Meistertitel. Wenige Minuten später durfte das Team um Cheftrainer Jiri Charousek erneut jubeln. Neumann versenkte den Puck im rechten Eck des gegnerischen Tors und erhöhte kurzerhand auf 2:1. Die überraschende Aufholjagd erweckte neue Kräfte, die Verteidiger Töpker in der 31‘ Spielminute durch einen präzise platzierten Distanzschuss in ein grandioses Tor verwandelte.

Nach einer Kopfverletzung des Schönheide Kapitäns Kilian Glück wurde das zweite Drittel vorzeitig abgebrochen und die letzte Drittelpause Pause vorgezogen. Die letzten drei Minuten wurden nach der Pause nachgespielt. In der 38‘ Spielminute setzte sich Hirsch schließlich gegen zwei Schönheider Spieler durch, schob den Puck durch die Beine von Keeper Fengler und erzielte das 4:1.

 

Gezeichnet durch die Verletzung ihres Mannschaftskapitäns taten sich die Wölfe im letzten Drittel schwer, ins Spiel zu finden. In Überzahl gelang den Hausherren in der 42‘ Spielminute durch Neumann der fünfte Treffer. Immer emotionaler wurde die Finalpartie durch die Penaltymöglichkeit durch Michael Stiegler, der jedoch von dem gut aufgesetzten Keeper Fengler gestoppt wurde.

Mit 5:1 gewinnen die Chemnitz Crashers folglich im heimischen Küchwald Stadion und werden ihrer Favoritenrolle im zweiten Finalspiel gerecht.

 

Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns über die ganze Saison unterstützt haben!

Außerdem wünschen wir den Gästen aus Schönheide eine gute Heimfahrt und hoffen auf baldige Genesung ihres Mannschaftskapitäns Kilian Glück.

 

TORFOLGE (0:1; 4:0; 1:0):

0:1 Florian Heinz (Kilian Glück, Vincent Wolf) 16:54

1:1 Karel Novotny (Patrick Fritz) 20:56

2:1 Eric Neumann (Kenneth Hirsch, Michael Stiegler) 23:19

3:1 Jean-Luc Töpker (Lukas Lenk, Brian Sittel) 30:24

4:1 Kenneth Hirsch 37:51

5:1 Eric Neumann (Michael Stiegler, Kenneth Hirsch) 41:12

 

ZUSCHAUER: 1847