Derby vor Rekordkulisse geht an Wölfe

Das dritte Derby der Saison lockte 1.336 Zuschauer in den Küchwald. Wahnsinn! Dazu lieferte das Spiel alles, was zu einem geilen Spiel gehört – Spannung, Emotionen, Leidenschaft.

 

Das erste Drittel begannen die Crashers druckvoll. Obwohl Schönheide glücklich mit 0:1 in Führung ging, erspielten sich unsere Crashers zahlreiche Chancen. In Überzahl erzielte Hirsch den Ausgleich. Wenige Minuten später und erneut in Überzahl legte Charousek zum 2:1 nach. Schönheide war sichtlich verunsichert. Noch vor der Drittelpause erhöhte Hirsch mit seinen Treffern zwei und drei auf 4:1. Der Küchwald bebte.

 

Im zweiten Drittel verloren die Jungs um Kapitän Stiegler ihren Faden. Die Crashers wollten mit aller Macht die Führung verteidigen, kreierten aber selbst viel zu wenig Torchancen. Die Wölfe übten wesentlich mehr Druck aus und erzielten im zweiten Drittel verdient den Anschlusstreffer zum 4:2.

 

Für das dritte Drittel waren die Crashers gewarnt. Zwei Tore Vorsprung sind im Eishockey nichts. Die Crashers hielten bis zur 50. Spielminute auch gut gegen den Druck der Schönheider. Ex-Crasher Yannek Seidel erzielte mit seinem Doppelschlag den Ausgleich für den Titelverteidiger. Das Trainergespann Rentzsch/Charousek nahm folgerichtig eine Auszeit, um die Jungs zurück auf Linie zu bringen. Doch es dauerte nicht lang und der Puck zappelte erneut im Netz hinter Kevin Köpp. In nur 101 Sekunden drehten die Wölfe das Spiel. Zum Ende hin setzten die Crashers alles auf eine Karte, brachten für Kevin Kopp einen zusätzlichen Feldspieler, doch der Ausgleich wollte nicht fallen. Eine Sekunde vor Abfiff trafen die Gäste ins verwaiste Tor zum 4:6 Endstand.

 

Tobias Rentzsch: „Eine bittere Niederlage, aus der wir lernen müssen. Wir haben im ersten Drittel gezeigt, wie wir die Wölfe schlagen können. Wir hätten heute gern vor der Rekordkulisse gewonnen. Die Stimmung war wahnsinn.“

Chemnitz Crashers