FASS Berlin, eiskalt und treffsicher

Das Spiel in der Chemnitzer Eissporthalle hatte noch gar nicht richtig begonnen, da schossen die Gäste aus Berlin den Puck in der 2. Spielminute schon das erste Mal ins Gehäuse der Crashers. Nur eine Minute später folgte das 2. Tor der Hauptstädter im Powerplay. Die Truppe um das wieder vollständige Trainertrio Hofmann/Rentzsch/Stiegler ließ sich daraufhin aber nicht hängen, sondern arbeitete für den Anschluss. Filip Kokoska war es, der auf Zuspiel von Stiegler und Langer in der 18. Minute in Überzahl zum wichtigen 1:2 Anschlusstreffer einnetzte.

 

Im Mitteldrittel setzte sich die Qualität der FÄSSer gegen hart arbeitende Crashers durch. Binnen sechs Minuten versenkten die Hauptstädter drei Mal den Puck im Tor der Chemnitzer, die vorher mit einem Lattenschuss nicht für Ihre Angriffsbemühungen belohnt worden sind. Den 2:5 Anschlusstreffer erzielte Kapitain Michael Stiegler in Überzahl auf Zuspiel von Seidel und Langer. Sechs Sekunden vor Drittelende wurde die aufkeimende Hoffnung auf zumindest einen Punkt gegen FASS mit dem 2:6 begraben.

 

Anerkennenswert sind Kampfgeist und Moral bei den Crashers, die im Schlussdrittel alles daran setzten, keine weitere Schmach zu kassieren. Den ergebnistechnischen Schlusspunkt im Spiel setzte Torsten Hofmann, der in der 50. Minute das dritte Powerplaytor für die Crashers zum 3:6 erzielen konnte.

 

In einer über weite Strecken sehr schnellen und fairen Partie gehen die Berliner als verdienter Sieger vom Eis; überlegen an Effizienz und Kaltschnäuzigkeit.

 

Co-Trainer Karsten Stiegler zur Partie: „Wir haben uns zur vergangenen Woche steigern können, haben aber auch deutlich gesehen, woran wir arbeiten müssen. Die mangelnde Chancenverwertung und der fehlende Biss im Zweikampfverhalten vor dem eigenen Tor waren nicht gut.“