Chemnitz Crashers erkämpfen sich einen Punkt

Die Chemnitz Crashers verlieren gegen den ESC Dresden 5:6 nach Verlängerung. Den verdienten Punkt erkämpften sich die Crashers vor 454 Zuschauern in den Schlussminuten der regulären Spielzeit.

 

Die Männer um Kapitän Michael Stiegler starteten mit einem schwachen ersten Drittel. Durch leichtsinnige Puckverluste lud man die Landeshauptstädter regelmäßig zu Kontern ein. Auch im eigenen Drittel verloren die Chemnitzer oft die Zuordnung. Die Folge waren schnelle drei Gegentore. Kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts konnte Filip Kokoska einen Alleingang zum 1:3 Pausestand verwandeln.

 

Im zweiten Drittel haben die Crashers besser ins Spiel gefunden und waren die spielbestimmende Mannschaft mit ordentlich Druck auf die gegnerische Kiste. Nach dem Anschlusstreffer zum 2:3 durch Nicholas Lang folgte allerdings promt, durch einen Strafpenalty, der vierte Treffer der Dresdner. Als die Gäste sogar den 5. Treffer erzielten, glaubten nicht mehr viele der Zuschauer an Punkte für die Crashers. Kenneth Hirsch ließ aber die Hoffnungen vor der Pause durch den 3:5 Treffer wieder aufleben.

 

Entsprechend motiviert gingen die Hausherren in die letzten 20 Minuten. Als nach mehreren Strafen die Crashers ein 5 gegen 3 Überzahlspiel hatten, nahm Tobias Rentzsch eine Auszeit – mit Erfolg. Filip Kokoska konnte einen Rebound nach einem Schuss von Michael Stiegler zum Anschlusstreffer erzielen. Leider war kurze Zeit später, nach einem Foul, für unseren Kapitän das Spiel beendet. Mit 5 Minuten plus Spieldauer musste Michael Stiegler vom Eis. Doch auch die Gäste nahmen nochmal auf der Strafbank Platz, so dass die Crashers 4 gegen 3 Powerplay spielen konnten. Nach einer schnellen Kombination über Nicholas Lang und Filip Kokoska drückt Tobias Rentzsch den Puck zum verdienten Ausgleich in der 57. Minute über die Linie. Die Halle bebte und drohte vor Spannung zu platzen. Im Anschluss ging es in die Overtime.

 

Die Chemnitzer begannen die Verlängerung in Unterzahl. Nach einem Konter gab es einen Penalty für die Hausherren, welchen Filip Kokoska allerdings ungenutzt ließ. Die Dresdner hingegen nutzen ihr erste Chance und sicherten sich so mit dem 5:6 den Extrapunkt.

 

„Natürlich sind wir glücklich einen Punkt in Chemnitz behalten zu haben. Jedoch haben wir vor allem im ersten Drittel den Gegner zu oft zu Chancen eingeladen. Diese Fehler müssen wir abstellen“, so Karsten Stiegler über die Partie.

Chemnitz Crashers