Chemnitz Crashers bleiben sieglos gegen Tornados

Wir gratulieren Tornado Niesky, die auch im dritten Anlauf innerhalb von nur wenigen Wochen als Sieger das Eis gegen unsere Chemnitz Crashers verließen. Das Spiel bot bis zum Ende des zweiten Drittels alles, was ein gutes Eishockeyspiel ausmacht. Die Stimmung in der Halle war Klasse. Der Dank geht hiermit an beide Fanlager. Das war spitze.

 

Bereits nach drei Minuten brachte Jörg Pohling  Tornado Niesky mit 0:1 in Führung. Niesky hatte bis zum Drittelende mehr Spielanteile, scheiterte aber immer wieder am stark aufgelegten Pierre Ulbricht im Crashers-Kasten. Die Chemnitz Crashers erarbeiteten sich ebenfalls Torchancen, waren aber insgesamt weniger zwingend als die Lausitzer. Im Mitteldrittel tunnelte Youngster Viktor Braun den Tornado-Keeper und brachte die Crashers mit seinem 1:1 mehr ins Spiel. Das Team um das Trainergespann Rentzsch/Stiegler glaubte nun mehr als in den Spielen davor an seine eigene Stärke und mögliche Punkte gegen Tornado Niesky. Nach einem Fehler im Spielaufbau allerdings nutzte wiederum Jörg Pohling seine Chance und netzte zum 1:2 für die Tornados ein. Bis zum Drittelende erarbeiteten sich beide Teams weitere Torchancen, wobei Niesky weniger überzeugend agierte als im ersten Spielabschnitt.

 

Der Knackpunkt im bis dahin besten Eishockeyspiel im Crashers-Wohnzimmer in dieser Saison kam kurz vor Anpfiff des dritten Drittels. Das Schiedsrichtertrio sprach eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Torhüter Pierre Ulbricht aus. Der versuchte, Ende des zweiten Drittels, die mit den Crashers-Spielern abklatschenden Kinder vor einem durchdrehenden Robert Bartlick zu schützen, der zuerst mit seinem Schläger zuschauende Kinder und anschließend Pierre Ulbricht attackierte. Was diese Aktion mit dem Spiel zu tun hatte, ist nicht nachvollziehbar. Bartlick kassierte dafür eine Matchstrafe. Ohne Einspielzeit musste Nils Langer ins Tor, der seinen Job mit vollem Einsatz erledigte, allerdings kalt erwischt innerhalb von zwölf Minuten drei mal hinter sich greifen musste.

 

Am Ende steht ein 1:5 zu Buche – 0:1, 1:1 und 0:3. Wir wünschen den Tornados im weiteren Verlauf der Hauptrunde noch gute Spiele. Aufgrund der katastrophalen Spielplanung sind leider schon zur Halbzeit alle drei Pflichtspiele gegeneinander erledigt.

 

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