Dresden war eine Reise wert

Gegen einen direkten Konkurrenten um die vier begehrten Play-Off-Plätze gewinnen die Crashers auswärts mit 5:2. Mit nur 13+2 Spieler startete die Fahrt nach Dresden. Noch kurz vorher meldete sich nämlich Michael Stiegler krank. Trotzdem waren die Crashers motiviert, drei Punkte mit nach Chemnitz zu nehmen.

Im Tor präsentierten die Crashers den erst 15-jährigen Mark Arnsperger. Auch im Sturm kam einer der sehr jungen Spieler aus der DNL – Samir Kharboutli (16) – zum Einsatz.

Von der ersten Sekunde an zeigten die Hausherren aus Dresden, dass auch sie gewillt waren, das Spiel zu gewinnen.  Nach nur wenigen Sekunden war der Puck auch schon im Chemnitzer Tor. Der Hauptschiedsrichter allerdings hatte kurz vorher das Spiel unterbrochen. Überrascht von der Entscheidung kassierten die jungen Eislöwen sofort die Antwort der Crashers. Nach 01:01 netzte Jan Rutsatz zum 1:0 für Chemnitz ein.

Ab der 10. Minute gab es zahlreiche Strafen für Dresden. Die Folge waren drei tolle Powerplaytore, zwei davon in doppelter Überzahl, durch Schulz, Virch und Pospisil.

Ab der 14. Spielminute standen die Crashers plötzlich im Fokus des Schiedsrichtertrios. Allerdings konnten Sie vier Strafzeiten, teilweise ebenfalls in doppelter Unterzahl, schadlos überstehen.

Im Mitteldrittel nutzten die Crashers ein weiteres Überzahlspiel zum 5:0. Torschütze in der 27. Spielminute war Lars Raschke. Fortan agierten die Crashers clever, doch die Dresdner gaben noch nicht auf. In der 36. Minute verkürzte Koslowski zum 5:1.

Im Schlussabschnitt galt es Kräfte schonen, Strafen vermeiden und das Ergebnis zu verwalten. Die jungen Eislöwen hielten noch dagegen und verkürzten in der 52. Spielminute durch Beyer auf 5:2. Nach einer Auszeit durch die Crashers verliefen die letzten sechs Minuten des Spiels wenig spektakulär.

Die Crashers präsentierten sich geschlossen, mit gutem Aufbau- und Passspiel. Vier von fünf Toren schossen sie in Überzahl.

Unser Team konzentriert sich jetzt auf das Heimspiel am kommenden Freitag. Im dritten Spiel innerhalb von sechs Tagen wollen die Crashers drei Punkte holen und zur Tabellenspitze „Berlin Blues“ aufschließen. Gegner sind ab 20:00 die Black Panther aus Jonsdorf.