Punktspielsaison beginnt mit zwei Herausforderungen

Die ersten beiden Punktspiele der neuen Saison bringen für die Wild Boys gleich zwei hochkarätige Herausforderungen. Vorjahres-Meister Halle ist nach wie vor ein Aspirant auf den ersten Tabellenplatz, während man auch in Erfurt ehrgeizige Ziele hat.

 

 

 

 

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Bei den Trainerstimmen nach dem letzten Vorbereitungsspiel hatte es der Coach der Wild Boys, André Dietzsch, bereits anklingen lassen – ab sofort sind Spieler und Trainer im Punktspiel-Modus. „Ab Dienstag schauen wir nur noch auf den Freitag, auf das erste Punktspiel. Alles andere wird zurückgestellt.“ hatte er erklärt. Wie sehr er damit Recht hat, zeigen die ersten beiden Ansetzungen, denn gegen den Oberliga-Meister Saale Bulls Halle am Freitag zuhause und dem ersten Auswärtsspiel in Erfurt stehen gleich zwei richtig große Herausforderungen an.

Am Freitag kommt der amtierende Meister nach Chemnitz in den Küchwald. Hinter dem MEC Halle 04 e.V. liegt nach eigenen Worten die „schwerste Sommerpause seit Vereinsbestehen“. Nachdem das Hochwasser die Volksbank Arena am Gimritzer Damm unbespielbar gemacht hatte, war man im Sommer vollauf damit beschäftigt, das Fortbestehen des Eishockeysports in Halle zu sichern und eine komplett neue Heimspielstätte aus dem Boden zu stampfen. Nichts desto trotz wird das Team von Trainer Jiri Otoupalik auch in dieser Saison wieder um die Meisterschaft mitspielen. Zwar musste man mit Ivan Kolozvary einen der Top-Scorer ziehen lassen; an der Schlagkraft der Mannschaft dürfte das jedoch nur wenig ändern. Das erfolgreiche Team der letzten Saison blieb beinahe komplett zusammen.

In Chemnitz bewertet man die Herausforderung am ersten Spieltag positiv. Dazu André Dietzsch: „Wir haben es selber in der Hand. Halle ist super für uns. Dass wir da den Vorjahres-Meister da haben, das  ist doch ein schöner Auftakt. Da kann man sich drauf freuen.“ Der Start des ersten Heimspiels am Freitag, den 4. Oktober ist 20:00 Uhr im Küchwald.

Beim ersten Heimspiel diesmal auch Premiere – die neue „Stadionzeitung“ aller Vereine der Oberliga-Ost, die es für 1 € an der Kasse zu kaufen gibt. Weiterhin darf man sich voraussichtlich auf zwei Auftritte der Chemnitzer Formationsläufer in den beiden Drittelpausen freuen.

 

 

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Hat man die Freitagsaufgabe gemeistert, geht es am Sonntag 16:00 Uhr nach Erfurt zu den Black Dragons. Das Team von Trainer Tim Donnelly, das in der letzten Saison wohl hinter seinen Möglichkeiten zurückgeblieben war, hat sich im Sommer deutlich verstärkt. Und so hat man sich in Erfurt in diesem Jahr nichts weniger vorgenommen, als einen der ersten beiden Tabellenplätze zu erreichen. Die Erwartungen sind also bei den Erfurtern hoch gesteckt und so dürfte man bei den Black Dragons bereits beim ersten Heimspiel alles daran setzen, eine „Duftmarke“ in Richtung Tabellenspitze zu setzen.

Chemnitz kann sicherlich in beiden Partien die Favoriten-Rolle den anderen überlassen. Dennoch gilt es auch für unser Team, zu zeigen, welche Entwicklung man in den letzten Wochen durchlaufen hat. Die Vorbereitung ist vorbei. Ab jetzt geht es nur noch um Punkte…

 

 

 

 

 

 

 

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